Zentrum, Peripherie, Schatten

Autor/innen

  • Georg Vobruba

Schlagworte:

Eurokrise, Schengenkrise, abgestufte Integration

Abstract

Außerordentliche Probleme sind der Normalzustand der EU. Die Europäische Integration entwickelt sich in Krisen. Das ist Allerweltswissen. Aber kann man sich daran noch halten, wenn Krisen kumulieren? Was entwickelt sich aus der Krise der gemeinsamen Währung, der Schengenkrise und den Folgen des Brexit? Wird diese Akkumulation von Krisen weitere Integrationsschritte anstoßen? Oder signalisieren sie den Anfang vom Ende der EU? Oder irgendetwas dazwischen; und wenn ja: was? Die Probleme der EU manifestieren sich in ihrer Raumentwicklung, ebenso wie diese ihre Perspektiven aufschließt. Ich werde darum abschließend skizzieren, in welcher Weise die gegenwärtigen Krisen in der geopolitischen Struktur der EU ihren Niederschlag finden.

Literaturhinweise

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Vobruba, G. 2012: The Social Construction of the European Society. In H. F. Dahms, L. Haselrigg (Hg.), Theorizing Modern Society as a Dynamic Process. Bingley: Emerald, 263–279.
Winkler, H. 2010: Europa an der Krisenkreuzung. FAZ 15. August 2010.

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Veröffentlicht

2017-09-22

Ausgabe

Rubrik

Sektion Europasoziologie: Krise der postnationalen Territorialität. Gesellschaftliche Dynamiken offener Raumkonstellatio