Religion, Globalisierung und lokale Dynamiken

Eine abschließende Verhältnisbestimmung

Autor/innen

  • Heidemarie Winkel Universität Bielefeld

Schlagworte:

Globalisierung, Säkularisierung, Postkoloniale Theorie, Religionssoziologie

Abstract

Globalisierungsprozesse haben die soziologische Auseinandersetzung mit Religion in den letzten Dekaden des 20. Jahrhunderts in eine neue Richtung gelenkt (Robertson, Chirico 1985; Robertson, Garret 1991; Garrett 1992; Beyer 1994, 2001), und zwar jenseits der für europäische Gesellschaften nach wie vor hochrelevanten Säkularisierungsdiagnose (Pollack 2017). In diesem Zusammenhang wird auch die Frage neu gestellt, wie sich der soziale Ort von Religion bestimmen lässt, wodurch er charakterisiert ist und wie sich das Verhältnis von Profanem und Heiligem in unterschiedlichen lokalen Kontexten weltweit verstehen und konzipieren lässt. Der Beitrag lotet dies aus und diskutiert die Frage, weshalb die soziologische Analyse von Religion für globalisierungstheoretische Perspektiven relevant ist; zweitens wird diskutiert, weshalb globalisierungstheoretische Perspektiven soziologische Religionsdiagnosen gerade aus einer europäischen Binnenperspektive heraus voranbringen können.

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Veröffentlicht

2019-10-04

Zitationsvorschlag

[1]
Winkel, H. 2019. Religion, Globalisierung und lokale Dynamiken: Eine abschließende Verhältnisbestimmung. Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen. Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018. 39, (Okt. 2019).

Ausgabe

Rubrik

Plenum 6 - Religiöse Bewegungen und Dynamiken der Globalisierung