„Wenn das Einkommen nicht ausreicht…“ Eine empirische Untersuchung zu Mittelklasse-Haushalten in Kasachstan und Kirgistan“
Abstract
Die epochalen Umbrüche in Europa und Zentralasien nach dem Zerfall der Sowjetunion führten zu grundlegenden Transformationen der wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten. Den Transformationen in der Ökonomie privater Haushalte wurde bisher relativ wenig Bedeutung geschenkt. Die sozialistische Periode verlangte aufgrund umfassender staatlicher Wohlfahrtsleistungen kaum private Vorsorge zur (Über-)Lebens- und Alterssicherung. Die große Herausforderung für die privaten Haushalte bestand und besteht bis heute darin, sich den Gegebenheiten, Normen und Praktiken des „neuen“ Systems der Marktwirtschaft anzupassen und sich mit bis zum Systemwechsel nahezu unbekannten Phänomenen wie Arbeitslosigkeit, Armut, wachsender Wohlstandsdifferenzierung, Ausbildungsfinanzierung, Alter und nicht planbaren Ereignissen wie Krankheit eigenverantwortlich zu stellen.
Dieser Frage gehen wir in einem Forschungsprojekt nach, um zu untersuchen, ob sich bestimmte nachhaltige Strategien der Haushaltsführung herausgebildet haben, mit denen die Haushalte ihren Alltag bewältigen.
Downloads
Published
Issue
Section
License
Beiträge im Verhandlungsband des 37. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie werden unter der Creative Commons Lizenz "Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International (CC BY-NC 4.0)" veröffentlicht.
Dritte dürfen die Beiträge:
-
Teilen: in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten
-
Bearbeiten: remixen, verändern und darauf aufbauen
unter folgenden Bedinungen:
-
Namensnennung: Dritte müssen angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden
-
Nicht kommerziell: Dritte dürfen das Material nicht für kommerzielle Zwecke nutzen