Vom Erleben der Krise zum krisenhaften Erinnern - Die DDR im Familiengedächtnis

Autor/innen

Schlagwörter:

Gedächtnis, Erinnerung, DDR

Abstract

Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, wie sich die kommunikative Verarbeitung einer gesellschaftlichen Krise im Rahmen kollektiver Erinnerungspraktiken gestaltet. Anhand von Fallbeispielen werden drei krisenhafte Modi familiärer Erinnerung an die DDR-Vergangenheit dargestellt. Die Untersuchung zeigt, dass die Wahrnehmung eines gesellschaftlichen Wandlungsprozesses als Krise zur krisenhaften Erinnerung an die Vergangenheit in der gegenwärtigen Lebenssituation führt.

Autor/innen-Biografie

  • Hanna Maria Haag, Universität Hamburg

    wissenschaftliche Mitarbeiterin (Dipl. Soz.) am Fachbereich für Sozialwissenschaften/ Institut für Soziologie

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Veröffentlicht

2016-05-13

Ausgabe

Rubrik

Sektion Wissenssoziologie: Gedächtnis in der Krise – Krise des Gedächtnisses