Ökonomisierung der Grenze – Grenztourismus als Strategie gegen die Krise am Beispiel der polnisch-ukrainischen Grenze

Autor/innen

  • Martin Barthel Karelian Institute, University of Eastern Finland

Schlagwörter:

Grenzen, Tourismus, Peripherie, Regionalentwicklung, Polen, Ukraine

Abstract

Grenzregionen sind durch Ihre periphere Lage wirtschaftlich benachteiligt. Ein Weg aus der Marginalisierung ist die Grenze. Sie kann für die Region als wirtschaftliche Ressource dienen, an der sich eine wirtschaftliche Entwicklung anlehnen kann. Die Strategien für die Ökonomisierung der Grenze können Schmuggel, Grenzhandel aber auch Grenztourismus sein. Gerade an der EU Außengrenze, einem doppelt marginalisierten Raum, kann die Grenze als touristische Ressource genutzt werden.
Im Vortrag werden verschiedene Ansätze für Grenztourismus an der polnisch-ukrainischen Grenze vorgestellt. Es werden Fragen behandelt, wie zum Beispiel: Welche Akteure engagieren sich auf lokaler Ebene? Wir wird die Grenze genutzt in den lokalen Konzepten für Tourismus? Gibt es grenzüberschreitende Konzepte oder wird das Trennende für die Entwicklung des Tourismus genutzt?

Autor/innen-Biografie

  • Martin Barthel, Karelian Institute, University of Eastern Finland
    PhD Researcher

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Veröffentlicht

2015-12-23

Ausgabe

Rubrik

Ad-hoc: Soziale Ungleichheit und Strategien der Akteure