Männlichkeit in post-souveränen Zeiten. Vulnerabilität und erwerbsbiographische Krisen im Milieuvergleich

Autor/innen

  • Cornelia Koppetsch Institut für Soziologie TU Darmstadt

Schlagwörter:

Erwerbskrise, Geschlechterverhältnisse, Paarbeziehung

Abstract

Der folgende Beitrag konzentriert sich, basierend auf den Ergebnissen eines qualitativ-empirischen, von der DFG geförderten, Forschungsprojektes, auf die Ausdeutung und Bewältigung von Erwerbskrisen bei Männern aus unterschiedlichen Milieus und deren Auswirkung auf Geschlechterverhältnisse in Paarbeziehungen. Im Fokus des Forschungsprojekts stehen Paare, die infolge von Erwerbslosigkeit oder prekärer Beschäftigung des Mannes, in einer Familienernährerin-Konstellation leben, in der die Partnerin das Familieneinkommen verdient.Im ersten Schritt geht es um den Zusammenhang von Männlichkeit, Souveränität und Erwerb. Im zweiten Schritt werden milieutypische Bewältigungsformen im Kontext von Familie und Paarbeziehung dargestellt. Der dritte Abschnitt befasst sich anhand von Fallbeispielen mit drei Formen der Selbstbehauptung in der Krise: Rückzug, Auflehnung und Re-Souveränisierung.


[1]     Das Projekt wird unter dem Titel „Prekäre Verhältnisse. Erwerbsunsicherheiten und der Wandel von Geschlechterarrangements in Paarbeziehungen im Milieuvergleich“ unter der Leitung von Cornelia Koppetsch von der DFG gefördert und von Sarah Speck und Alice Jockel bearbeitet – Laufzeit Juni 2012 - Juni 2014. Das daraus hervorgegangene Buch erscheint im Oktober (Koppetsch, Speck 2015).

 

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Veröffentlicht

2015-12-20

Ausgabe

Rubrik

Plenum 8: Krisenfeste Individuen? Zur Relevanz und Kritik normativer Subjektperspektiven