Die Unwahrscheinlichkeit des Neuen - wie Werbeagenturen Dauerinnovationen organisieren
Schlagwörter:
Kreativität, Kreativarbeit, Werbung, Agentur, Kultur- und Kreativwirtschaft, Immaterielle Arbeit, Arbeitspraxis, Praxistheorie, Arbeitssoziologie, OrganisationssoziologieAbstract
Mein Beitrag fragt nach der organisationalen Praxis kreativer Produktion. Es interessieren dabei die Praktiken, mit denen Werbeagenturen kreative Einfälle hervorbringen und sichern. Aufbauend auf Daten einer umfangreichen ethnografischen Untersuchung werden drei Praktikenkomplexe (Temporalität, Sozialität, Evaluation) identifiziert und beschrieben, die als maßgebliche Problembezüge kreativer Organisationen gelten können. Es wird deutlich, dass sich in den untersuchten Agenturen ein situativer Umgang mit Zeitlichkeit ausbildet, eine teils informelle Strukturierung von Zusammenarbeit und schließlich eine komplexe Konstellation von Bewertungsmechanismen und -momenten. Über diese detaillierte Auseinandersetzung mit diesen Praxisformen werden grundlegende Einsichten in das Feld kreativer Arbeit möglich und darüber die Vielgestaltigkeit der Produktion von Neuem deutlich.Downloads
Veröffentlicht
2015-12-23
Ausgabe
Rubrik
Sektion Organisationssoziologie: Kreativ aus der Krise – neue Formen des Organisierens?
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