Intellektuelle zwischen Partei, Bewegung und Elfenbeinturm: Parteiintellektuelle
Abstract
Der Begriff des "Parteiintellektuellen" ist ein höchst widersprüchlicher, zielt er doch vornehmlich auf Persönlichkeiten ab, deren intellektuelle Freiheit innerhalb ideologischer Dogmen und eines festgefügten, hierarchisch strukturierten Apparats begrenzt ist. Auch in Parteien parlamentarischer Demokratien finden sich Politiker, denen, oft verächtlich, der Status des "Parteiintellektuellen" zugeschrieben wird. Der Vortrag fokussiert die Arbeit von Erhard Eppler (SPD), Peter Glotz (SPD), Kurt Biedenkopf (CDU) und Heiner Geißler (CDU) zwischen dem Ende des Nachkriegsbooms und der Jahrhundertwende. Die Hauptfragestellungen dabei: Warum erschien dieser Typ Politiker relativ zeitgleich in beiden großen Parteien und warum verschwand er fast ebenso synchron etwa zwanzig Jahre später? Was war seine Funktion?Downloads
Veröffentlicht
2015-12-23
Ausgabe
Rubrik
Ad-hoc: Krise der Intellektuellen?! – Intellektuellensoziologie in Zeiten von Experten, sozialen Bewegungen und Bloggern
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