Erinnerung als Partizipation. Zum Zusammenhang von Kollektivgedächtnis und gesellschaftlicher Teilhabe

Autor/innen

Schlagwörter:

Kollektivgedächtnis, Erinnerung, DDR, Vertriebene, Umsiedler, Zwangsmigration, Qualitative Sozialforschung, Partizipation,

Abstract

Der vorliegende Beitrag untersucht den Stellenwert von Erinnerungen im Zusammenhang mit biographischen Partizipationsmöglichkeiten und gesellschaftlichen Transformationsprozessen. Am Beispiel der Erinnerungen von ehemaligen DDR-Bürger/-innen an die Zwangsmigration aus den ehemaligen Ostgebieten 1945 wird dargelegt, wie und warum Subjekte unter bestimmten historischen Bedingungen an gesellschaftlichen Prozessen partizipieren (können). Eine besondere Berücksichtigung erfährt dabei ihre soziale Praxis der Erinnerung. Anhand eines empirischen Beispiels werden Partizipationsmöglichkeiten und -hemmnisse dieser Bevölkerungsgruppe in ihren Auswirkungen auf die individuelle und kollektive Erinnerung an die sogenannte "Umsiedlung" verdeutlicht.

 

Autor/innen-Biografie

  • Katinka Meyer, Georg-August-Universität Göttingen
    Promotionsprojekt zu „Konstitution und Wandel kollektiver Gedächtnisse. Zum transgenerationellen Dialog von in der SBZ/DDR angesiedelten ‚Umsiedler/innen‘-Familien“

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Veröffentlicht

2017-08-03

Ausgabe

Rubrik

Sektion Biographieforschung: Partizipationsmöglichkeiten und -begrenzungen in biographischer Perspektive