Peripherisierung und räumliche Mobilität im ländlichen Raum

Autor/innen

Schlagwörter:

Mobilität, Gemeinschaftsmobilität, ländlicher Raum

Abstract

Selektive Wanderungsbewegungen, Überalterung und Schrumpfung bestimmen seit zwei Dekaden den Kurs des sozialen Wandels in zahlreichen ländlichen Regionen Deutschlands. Eine flächendeckende und effiziente Ausgestaltung ländlicher Gemeinden mit Versorgungsstrukturen und -gütern kann immer weniger geleistet werden. Für die Erfüllung sowohl alltäglich anfallender Versorgungsbedürfnisse als auch für die Ausübung beruflicher Tätigkeiten oder Freizeitaktivitäten ist räumliche Mobilität daher in zunehmendem Maß erforderlich. Die Chance der Bürger in das gesellschaftliche Leben integriert zu sein, ist demnach insbesondere im ländlichen Raum wesentlich geprägt durch die Möglichkeit räumlich mobil zu sein. Weiterhin werden politische Zielsetzungen vor dem Hintergrund des Klimawandels formuliert. Etwa Verkehrsbelastungen zu minimieren und Emissionen und Ressourcenverbrauch zu senken sind seit 2002 in der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung verankert. In diesen komplexen Entwicklungen wird die Notwendigkeit eines Umdenkens gesehen, aus welchen zahlreiche Bemühungen erwachsen, den Verkehr ökologisch nachhaltig zu gestalten bzw. mit Mitteln technologischer Entwicklung zu substituieren. 

Autor/innen-Biografie

  • Ute Samland, Leuphana Universität Lüneburg
    Dipl.-Soz. Ute Samland Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt NEMo "nachhaltige Erfüllung von Mobilitätsbedürfnissen im ländlichen Raum"

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Veröffentlicht

2017-09-24

Ausgabe

Rubrik

Ad-Hoc: Räumliche Mobilität und soziale Schließungen. Zur ungleichen Teilhabe an Mobilitätschancen