Die Bewältigung des Scheiterns im ‚aktivierenden Staat‘

Autor/innen

  • Patricia Pfeil Hochschule Kempten image/svg+xml
  • Marion Müller Süddeutsches Institut für empirischen Sozialforschung, München
  • Udo Dengel Hochschule Fulda image/svg+xml

Schlagwörter:

Überschuldung, Insolvenz, Identitätsarbeit, Finanzialisierung, Mittelschicht

Abstract

Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie sich Prozesse der Öffnung und der Schließung von Märkten im individuellen Handeln und Erleben äußern. Am Beispiel Privatinsolvenz werden die Auswirkungen des Marktausschlusses auf Menschen in Überschuldung und die daraus resultierende Einengung von Handlungsoptionen aus einer biographischen Perspektive in den Blick genommen. Der immer mehr marktförmig organisierte ›aktivierende Staat‹ bildet den Handlungsrahmen hierzu.

Diskutiert wird, welche Strategien überschuldete Menschen einsetzen und welche Formen der Bewältigung sie nutzen, um dem ›Scheitern im Scheitern‹ am Markt entgegen zu wirken oder aus dem Scheitern neue Optionen zu entwickeln.

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Veröffentlicht

2017-09-22

Ausgabe

Rubrik

Ad-Hoc: Finanzialisierung des Alltags als Öffnung und Schließung von Märkten