Verallgemeinerung der Ökologie: Kann die Umweltsoziologie sich auf die Herausforderungen des Anthropozäns einstellen?
Keywords:
Anthropozän, Allgemeine Ökologie, SozialtheorieAbstract
Die moderne Vorstellung einer Dichotomie von Gesellschaft und Natur und die im Begriff der Weltgesellschaft enthaltene Globalisierungsperspektive bilden die Basisontologie jener Umweltsoziologie, deren Standpunkt durch die Werke von Luhmann (1986) und Beck (1986) markiert wird. Seit einigen Jahren verändert sich jedoch durch die Rede vom Anthropozän der sozialontologische Blick auf die herrschenden Weltverhältnisse. Als technologische Bedingung birgt das Anthropozän eine „Aufgabe des Denkens“ (Hörl 2013), die man in Anlehnung an Félix Guattari (2012) als „Verallgemeinerung der Ökologie“ bezeichnen und als Theorieauftrag für die Umweltsoziologie begreifen kann.Downloads
Published
2017-09-15
Issue
Section
Ad-Hoc: Risikogesellschaft und ökologische Kommunikation: ›Krieg als mit Absicht hervorgerufene ökologische Katastrophe‹
License
Beiträge im Verhandlungsband des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie werden unter der Creative Commons Lizenz "Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International (CC BY-NC 4.0)" veröffentlicht.
Dritte dürfen die Beiträge:
-
Teilen: in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten
-
Bearbeiten: remixen, verändern und darauf aufbauen
unter folgenden Bedinungen:
-
Namensnennung: Dritte müssen angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden
-
Nicht kommerziell: Dritte dürfen das Material nicht für kommerzielle Zwecke nutzen