Die Revolution ist abgesagt -Die Bedeutung der Beratungslogik für wissenschaftsinternen Wandel am Beispiel des neoklassischen Paradigmas in den Wirtschaftswissenschaften

Autor/innen

  • Alexander Ruser Zeppelin Universität

Schlagwörter:

Wirtschaftskrisen, Wissenschaftstheorie, soziale Netzwerkanalyse

Abstract

Über das 'befremdliche Überleben des Neo-Liberalismus', über die Fortsetzung einer spezifischen, von neoklasschen Vorstellungen gespeisten Wirtschaftspolitik auch nach der globalen Finanz- und der europäischen Wirtschaftskrise ist viel geschrieben worden. Weniger Beachtung fand die Frage wie das Überleben des neoklassischen Paradigmas selbst erklärt werden kann.

In diesem Beitrag wird ein empirischer Zugang skizziert, um das Wechselspiel zwischen wissenschaftsimmanenten und sozialen Faktoren aufzuschlüsseln, die einerseits zur Persistenz des Paradigmas, andererseits zur ungebrochenen Autorität wirtschaftswissenschaftlicher Expertise beitragen. Er setzt damit im Brennpunkt von sozialer Wissenschaftstheorie, Wissenssoziologie und politischer Soziologie an.

Autor/innen-Biografie

  • Alexander Ruser, Zeppelin Universität
    Vertretungsprofessor | Lehrstuhl für Kulturtheorie und Analyse

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Veröffentlicht

2017-04-24

Ausgabe

Rubrik

Ad-Hoc: Einblicke in die Beratungsgesellschaft