Selbst-Positionierung zwischen Reflexivität, Eigen-Sinn und Transformation – die Forschungsperspektive der Interpretativen Subjektivierungsanalyse

Autor/innen

Schlagwörter:

Subjektivierung, Selbst, Identität, Reflexivität, Akteure, Transformation

Abstract

Die Interpretative Subjektivierungsanalyse fokussiert auf den Zusammenhang von diskursiven Selbst- und Weltdeutungsangeboten und menschlichen Selbstverhältnissen und Subjektivitäten. Der Beitrag stellt dazu die Grundannahmen der Forschungsperspektive vor, die im Interpretativen Paradigma der Soziologie und der Wissenssoziologischen Diskursanalyse verortet ist und die an die Subjektivierungskonzeptionen von Foucault und Butler anschließt. Als spezifischer methodologischer Standpunkt wird die empirische Doppelperspektive der interpretativ-wissenssoziologischen Subjektivierungsanalye ebenso diskutiert wie Fragen nach dem Eigen-Sinn sozialer Akteure, der Bedeutung von Reflexivität in Subjektivierungsprozessen und nicht zuletzt die Frage, wie Re-Siginifikationsprozesse und der Wandel von diskursiven Wahrheitsordungen zusammenhängen bzw. emprisch untersucht werden können.

Autor/innen-Biografie

  • Sasa Bosancic, Universität Augsburg

    Akademischer Rat a.Z. 

    Lehrstuhl für Soziologie, Institut für Sozialwissenschaft

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Veröffentlicht

2017-09-20

Ausgabe

Rubrik

Ad-Hoc: Normen des Subjektseins und ihre Konstitutionsbedingungen. Neue Perspektiven der Subjektivierungsforschung