Die sozialräumliche Integration von Flüchtlingen – Das Beispiel des Flüchtlingsheims Sophienterrasse In Hamburg-Harvestehude
Schlagwörter:
Migration, Integration, Flüchtlinge, Kontakt-Hypothese, Wohngebiete, Hamburg, Flüchtlingsunterkunft, ethnische BedrohungAbstract
Die hohe Zahl von Flüchtlingen, die die Kommunen unterbringen müssen, stellt die Kommunen noch immer vor erhebliche Probleme. Zwei zentrale Probleme sind die Größe der Unterkunft und die Lage. Unterkünfte werden zumeist ohne Beteiligung der Anwohner in einem Wohngebiet geschaffen; sie verändern damit erheblich die Bedingungen, unter denen die Bewohner ursprünglich in das Wohngebiet gezogen sind. Wie reagieren die Bewohner auf die Unterkünfte? Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem sozialen Status des Wohngebiets und der (möglichen) Größe der Unterkunft?
Wir stellen die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in einem Wohngebiet der Oberschicht, Hamburg-Harvestehude, vor. Im Februar 2016 wurden hier 190 Flüchtlinge in ein umgebautes Verwaltungsgebäude – zunächst gegen die Klagen von Anwohnern – untergebracht. Es ist eine standardisierte face-face Befragung von Anwohnern in unterschiedlicher Entfernung vom Flüchtlingsheim. Zusätzlich wurden Experten aus der Verwaltung, Sozialarbeit, und Freiwilligenorganisation befragt.
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