Verteidiger der Normalität – Differenzkonstruktionen der neuen Rechten

Autor/innen

  • Leo Roepert Universität Hamburg

Schlagworte:

Rechtspopulismus, Neue Rechte, Rassismus, Normalität, Verschwörungstheorie, Feinbild, Selbstbild

Abstract

Der rechtspopulistische Diskurs erzählt vor dem Hintergrund eines imaginierten Normalzustandes vom historischen Niedergang des Volkes. Der Angriff auf die Normalität erfolgt von zwei Seiten: eine liberale globalistische Elite zerstört das Eigene „von oben“ bzw. „von innen“, die Invasion der Fremden bedroht es „von außen“. Der Beitrag untersucht anhand von Material aus dem Diskurs des deutschen Rechtspopulismus in einem ersten Schritt das Feindbild der Fremden, in einem zweiten das der Elite und zeigt, wie in doppelter Abgrenzung eine Normalität des Eigenen konstruiert wird. Abschließend werden die Befunde mit einigen verbreiteten theoretischen Erklärungen des Rechtspopulismus konfrontiert

 

 

 

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Veröffentlicht

2019-10-11

Zitationsvorschlag

[1]
Roepert, L. 2019. Verteidiger der Normalität – Differenzkonstruktionen der neuen Rechten. Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen. Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018. 39, (Okt. 2019).

Ausgabe

Rubrik

Sektion Soziale Probleme und soziale Kontrolle: ›Unterschiede machen‹ – wechselseitige Konstruktionsmodi von Devianz und Differenzkategorien