DGS und GfS

Die Gesellschaften für Soziologie im Vereinigungsprozess

Autor/innen

  • Bernfard Schäfers

Schlagwörter:

Gesellschaft für Soziologie, Wiedervereinigung, Deutsche Gesellschaft für Soziolgie, DGS

Abstract

Die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten am 3. Oktober 1990 bedeutete auch für die wissenschaftlichen Gesellschaften in beiden Ländern, eine Vereinigung ihrer Mitglieder und Aufgaben herbeizuführen. Im Fall der Deutschen Gesellschaft für Soziologie DGS und der Gesellschaft für Soziologie (Ostdeutschland) GfS war dies deshalb mit einigen Schwierigkeiten verbunden, weil sich die GfS erst nach dem Fall der Berliner Mauer im Februar 1990 gegründet hatte. Die Dynamik der Gründung führte noch im Mai 1991 zu einem »Soziologen-Tag« in Leipzig, unter dem Vorsitz von Hansgünter Meyer. Der entscheidende Schritt zur Vereinigung fand am 7. März 1992 in Berlin statt. Auf einer Mitgliederversammlung der GfS im Senatssaal der Humboldt-Universität wurde einstimmig beschlossen, die GfS zum 31. Dezember 1992 aufzulösen. Zugleich wurde die Empfehlung ausgesprochen, der DGS beizutreten.

 

The unification of the German states BRD and DDR on October 3, 1990, also had consequences for the Deutsche Gesellschaft für Soziologie DGS and the Gesellschaft für Soziologie (Ostdeutschland) GfS. The process of unifying the associations and their functions had to overcome special problems as the GfS was founded not earlier than in February 1990, after the fall of the Berlin Wall. The dynamic of the foundation led to the first and only »Soziologen-Tag« of the GfS in Leipzig, May 1991, under the presidency of Hansgünter Meyer. The decisive step for the unification of the German sociological societies was undertaken on March 7, 1992. In the course of the GfS general meeting in Berlin at the Humboldt University the members decided unanimously to wind up the GfS at the end of the year. At the same time it was recommended to join the DGS.

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Veröffentlicht

2016-01-01