Fließende Grenzen in einer postkolonialen Welt: Ethnografische Erkundungen an einer europäischen Außengrenze in Lateinamerika
Schlagwörter:
Brasilien, Französisch-Guayana, EthnografieAbstract
Es gehört zu den größten Versäumnissen der Soziologie, ihren Kompass trotz des Aufkommens postkolonialer Ansätze noch immer nicht ausreichend neu justiert zu haben. So bleiben die französischen und europäischen Außengrenzen in Lateinamerika und der Karibik ein klares Forschungsdesiderat in der soziologischen Forschung zu Grenzgebieten, Grenzkonflikten und Grenzgängerinnen und -gängern. Der Beitrag greift diese Lücke auf und plädiert anhand erster Feldforschungen in der Grenzregion des Übersee-Départements Französisch-Guayana und Brasiliens für eine Weitung des soziologischen Blicks. Hierbei werden vor allem methodische Herausforderungen und Potentiale diskutiert. Der Artikel plädiert für eine ethnografische Herangehensweise am Oyapock – der buchstäblich fließenden Grenze zwischen Brasilien und Frankreich – und verweist auf deren Potentiale und Herausforderungen.
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