Feindliche Einstellungen im vereinsorganisierten Breitensport

Autor/innen

Schlagwörter:

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Ungleichwertigkeit, Vorurteile, Sport, Islamfeindlichkeit, Fremdenfeindlichkeit, Homophobie, Rassismus

Abstract

Der Sport bietet als eigenständiges körperzentriertes Sozialsystem vielfältige Gelegenheiten, individuelle und kollektive Identitäten auszubilden und zu leben. Dies geschieht, indem der Sport etwa zwischen Individuen und Gruppen Begegnungen ermöglicht. Obwohl die Sportorganisationen einen gemeinsamen Wertekanon wie Vielfalt, Fairness, Toleranz, Chancengleichheit und Partizipation haben, sind soziale Ungleichheiten im Sport längst nicht aufgehoben. Zudem tritt die Körperlichkeit – genauer die körperliche Fremdheit – im Sport viel stärker als außerhalb des Sports in Erscheinung und trägt zur Aktivierung von Vorurteilen bei.

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Veröffentlicht

2017-08-03

Ausgabe

Rubrik

Ad-Hoc: Grenzziehungs- und Schließungsprozesse im Sport und in Sportorganisationen