Die Entwicklung der Strommärkte in Deutschland und Großbritannien Spielarten des Kapitalismus und die Organisationsfähigkeit sozialer Akteure

Autor/innen

  • Gerhard Fuchs Universität Stuttgart

Schlagworte:

Strommarkt, Deutschland, Großbritannien, Feldtheorie

Abstract

Der Beitrag greift die Frage auf, ob eine Analyse der sozialen Strukturen von verschiedenen Einzelmärkten nicht auch einem verbesserten Verständnis verschiedener wirtschaftlicher Systeme auf der Makroebene dienen könnte. Lassen sich nicht, so könnte etwa eine Frage lauten, verschiedene wirtschaftliche Systeme auch anhand der für sie typischen Formen der sozialen, politischen und kulturellen Einbettung von Märkten beschreiben?

Empirischer Bezugspunkt des Beitrages ist ein Vergleich der Entwicklung des englischen und deutschen Strommarktes. Beide Märkte sind durch eine große Dynamik gekennzeichnet und beide Märkte besitzen auch einige verwandte Rahmenbedingungen auf Grund der Tatsache, dass die Strommärkte EU-weit liberalisiert wurden, von der EU bzw. in internationalen Abkommen formulierte Zielvorgaben für beide Nationen ähnlich sind und auch einige der industriellen Hauptakteure identisch sind. Trotzdem lässt sich feststellen, dass sich die Entwicklung der beiden Märkte signifikant voneinander unterscheidet.

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Veröffentlicht

2017-08-14

Ausgabe

Rubrik

Sektion Wirtschaftssoziologie: Aktuelle Wirtschaftssoziologische Forschung I