Familienerweiterung als partnerschaftlicher Aushandlungsprozess
Abstract
Familienplanung ist ein Thema, dass im Zuge der Diskussion um den demographischen Wandel erheblich an Relevanz gewonnen hat. Obwohl der Übergang in die Elternschaft ebenso wie die Entscheidung für ein weiteres Kind als Ergebnis einer sozialen Interaktion und damit als Ergebnis eines Entscheidungsprozesses zwischen zwei Individuen im Kontext einer Partnerschaft verstanden werden muss, existieren nach wie vor nur rudimentäre Forschungserkenntnisse auf der Paarebene. Dies betrifft erstens die relative Bedeutsamkeit der Kinderwünsche bzw. die Intentionen beider Partner bezüglich der Entscheidung für oder gegen ein weiteres Kind. Zweitens die gegenseitige Beeinflussung beider Partner im Rahmen des Aushandlungsprozesses und drittens die Relevanz der biographischen Kontexte beider Partner auf den eigenen sowie auf den Kinderwunsch des Partners im Prozess der Entscheidungsfindung. Im folgenden Artikel werden die drei Aspekte zu einem Gesamtmodell zusammengefügt und somit der Aushandlungsprozess zwischen den beiden Partnern auf der intentionalen Ebene unter Berücksichtigung der Lebensverhältnisse beider Partner modelliert. Es wird explizit der Familienerweiterungsprozess analysiert. Die Datengrundlage bilden die zweite bis fünfte Welle des Beziehungs- und Familienpanels (pairfam).
References
Ajzen, I. 1991: The theory of planned behaviour. Organizational Behaviour and Human Decision Processes, Vol. 50, Issue 2, 179-211.
Ajzen, I., Klobas J. 2013: Fertility intentions: An approach based on the theory of planned behaviour. Demographic Research, Vol. 29, Issue 8, 203−232.
Baron, D., Schulze-Oeing, C. 2015: Elternschaftsabsichten in Deutschland unter dem Einfluss von Modernisierungs- und Prekarisierungsprozessen. Zeitschrift für Familienforschung, 27. Jg., Heft 2, 228−250.
Bauer, G., Jacob, M. 2010: Fertilitätsentscheidungen im Partnerschaftskontext. Eine Analyse der Bedeutung der Bildungskonstellation von Paaren für die Familiengründung anhand des Mikrozensus 1996−2004. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 62. Jg., Heft 1, 31−60.
Bauer, G., Kneip, T. 2011: Familiengründung und -erweiterung als partnerschaftliche Entscheidung. Ein Test konkurrierender Entscheidungsregeln. In J. Brüderl, L. Castiglioni, N. Schuhmann (Hg.), Partnerschaft, Fertilität und intergenerationale Beziehungen. Ergebnisse der ersten Welle des Beziehungs- und Familienpanels. Würzburg: Ergon Verlag, 227−255.
Bauer, G., Kneip, T. 2014: Dyadic fertility decisions in a life course perspective. Advances in Life Course Research, Vol. 21, 87−100.
Beach, L. R., Campbell, F. L., Townes, B. L. 1979: Subjective expected utility and the prediction of birth planning decisions. Organizational Behavior and Human Performance, Vol. 24, Issue 1, 18−28.
Beach, L. R., Hope, A., Townes, B. D., Campbell, F. L. 1982: The expectation-threshold model of reproductive decision making. Population and Environment, Vol. 5, Issue 2, 95−108.
Becker, G. S. 1960: An economic analysis of fertility. In National Bureau of Economic Research (Hg.), Demographic and economic change in developed countries. Princeton: Princeton University Press, 209−231.
Becker, G. S. 1981: A treatise on the family. Cambridge, MA: Harvard University Press.
Beckman, L. J. 1984: Husbands’ and wives’ relative influence on fertility decisions and outcomes. Population and Environment, Vol. 7, Issue 3, 182−197.
Bernhard, S., Kurz, K. 2007: Familie und Arbeitsmarkt. Eine Längsschnittstudie zum Einfluss beruflicher Unsicherheiten auf die Familienerweiterung. IAB-Discussion Paper, Nr.10/2007. Nürnberg: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung IAB, http://doku.iab.de/discussionpapers/2007/dp1007.pdf (letzter Aufruf 21. Dezember 2016).
Beck-Gernsheim, E. 1983: Familie im Modernisierungsprozeß. Zum historischen neuen Spannungsverhältnis zwischen Elternschaft und eigener Lebensgeschichte von Mann und Frau. In K. M. Bolte, E. Treutner (Hg.), Subjektorientierte Arbeits− und Berufssoziologie. Frankfurt am Main: Campus, 270−292.
Beck-Gernsheim, E. 1997: Geburtenrückgang und Kinderwunsch. Die Erfahrung in Ostdeutschland. Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, 2. Jg., Heft 1, 59−71.
Borchardt, A., Stöbel-Richter, Y. 2004: Die Genese des Kinderwunsches bei Paaren. Eine qualitative Studie. Materialienband zur Bevölkerungswissenschaft. Wiesbaden: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.
Brose N. 2008: Entscheidung unter Unsicherheit. Familiengründung und -erweiterung im Erwerbsverlauf. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 60. Jg., 30–52.
Buhr, P., Huinink, J., Boehnke, M., Maul, K. 2011: Kinder oder keine? Institutionelle Rahmenbedingungen und biographische Voraussetzungen für die Familiengründung und -erweiterung in Ost- und Westdeutschland. In J. Brüderl, L. Castiglioni (Hg.), Partnerschaft, Fertilität und intergenerationale Beziehungen. Ergebnisse der ersten Welle des Beziehungs- und Familienpanels. Würzburg: Ergon, 155−181.
Buhr, P., Kuhnt, A.-K. 2012: Die kurzfristige Stabilität des Kinderwunsches von Kinderlosen in Ost- und Westdeutschland: eine Analyse mit den ersten beiden Wellen des deutschen Beziehungs- und Familienpanels. Zeitschrift für Familienforschung, Sonderband 9, 275−297.
Burkart, G. 1994: Die Entscheidung zur Elternschaft. Eine empirische Kritik von Individualisierungs- und Rational-Choice-Theorien. Stuttgart: Enke.
Burkart, G. 2002: Entscheidung zur Elternschaft revisited. Was leistet der Entscheidungsbegriff für die Erklärung biographischer Übergänge? In N. F. Schneider, H. Matthias−Bleck (Hg.), Elternschaft heute. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und individuelle Gestaltungsaufgaben. Opladen: Leske + Budrich, 23−48.
Clark, M. P., Swicegood, G. 1982: Husband and wife? A multivariate analysis of decision making for voluntary sterilization. Journal of Family, Vol. 3, Issue 3, 341−360.
Coleman, D. A. 2000: Male fertility trends in industrial countries. Theories in search of some evidence. In C. Bledsoe, S. Lerner, J. I. Guyer, (eds.), Fertility and the male life−cycle in the era of fertility decline. Oxford: Oxford University Press, 29−60.
Coombs, L. C., Chang, M. 1981: Do husbands and wives agree? Fertility attitudes and later behaviour. Population and Environment, Vol. 4, Issue 2, 109−127.
Corijn, M., Lifbroer, A. C., de Jong Gierveld, J. 1996: It takes two to tango, doesn’t it? The influence of couple characteristics on the timing of the birth of the first child. Journal of Marriage and the Family, Vol. 58, No. 1, 117−126.
Dorbritz, J., Lengerer, A., Ruckdeschel, K. 2005: Einstellungen zu demographischen Trends und zu bevölkerungsrelevanten Politiken. Ergebnisse der Population Policy Acceptance Study in Deutschland. Wiesbaden: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung beim Statististischen Bundesamt.
Eckhard, J., Klein, T. 2006: Männer, Kinderwunsch und generatives Verhalten. Eine Auswertung des Familiensurvey zu Geschlechterunterschieden in der Motivation zur Elternschaft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Eckhard, J., Klein, T. 2007: Die Motivation zur Elternschaft. Unterschiede zwischen Männern und Frauen. In D. Konietzka, M. Kreyenfeld (Hg.), Ein Leben ohne Kinder. Kinderlosigkeit in Deutschland. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 275−294.
Freedman, R., Freedman, D. S., Thornton, A. D. 1980: Changes in fertility expectations and preferences between 1962 and 1977. Their relation to final parity. Demography, Vol. 17, Issue 4, 365−378.
Gebel, M., Giesecke, J. 2009: Ökonomische Unsicherheit und Fertilität. Die Wirkung von Beschäftigungsunsicherheit und Arbeitslosigkeit auf die Familiengründung in Ost- und Westdeutschland. Zeitschrift für Soziologie, 38. Jg., Nr. 5, 399−417.
Hill, P. B., Kopp, J. 2004: Familiensoziologie. Grundlagen und theoretische Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Höhn, C., Ette, A., Ruckdeschel, K. 2006: Kinderwünsche in Deutschland. Konsequenzen für eine nachhaltige Familienpolitik. Schriftenreihe des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung BIB, http://www.bib-demografie.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Broschueren/kinderwunsch_2006.pdf?__blob=publicationFile&v=5 (letzter Aufruf 21. Dezember 2016).
Huinink, J. 1995: Warum noch Familie? Zur Attraktivität von Partnerschaft und Elternschaft in unserer Gesellschaft. Frankfurt am Main: Campus.
Huinink, J. 2000: Bildung und Familienentwicklung im Lebenslauf. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 3. Jg., Heft 2, 209−227.
Huinink, J., Brüderl, J., Nauck, B., Walper, S., Castiglioni, L., Feldhaus, M. 2011: Panel analysis of intimate relationships and family dynamics (pairfam): Conceptual framework and design. Zeitschrift für Familienforschung 3. Jg., Heft 1, 77−101.
Huinink, J., Kreyenfeld, M., Trappe, H. 2012: Familie und Partnerschaft in Ost− und Westdeutschland. Eine Bilanz. In J. Huinink, M. Kreyenfeld, H. Trappe (Hg.), Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland. Ähnlich und doch immer noch anders. Zeitschrift für Familienforschung, Sonderheft 9. Opladen: Verlag Barbara Budrich, 9−28.
Jansen, M., Lifbroer, A. C. 2006: Couples’ attitudes, childbirth and the division of labor. Journal of Family Issues, Vol. 7, Issue 11, 1487−1511.
Kemkes-Grottenthaler, A. 2004: Determinanten des Kinderwunsches bei jungen Studierenden – Eine Pilotstudie mit explorativem Charakter. Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, 9. Jg., Heft 2, 193−217.
Klein, T. 1989a: Bildungsexpansion und Geburtenrückgang. Eine kohortenbezogene Analyse zum Einfluß veränderter Bildungsbeteiligung auf die Geburt von Kindern im Lebenslauf. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 41. Jg., Heft 3, 483−503.
Klein, T. 1989b: Divergierende Familiengrößen und „Neue Kinderlosigkeit“. Zeitschrift für Familienforschung, 1. Jg., Heft 3, 5−29.
Klein, T. 2003: Die Geburt von Kindern aus paarbezogener Perspektive. Zeitschrift für Soziologie, 32. Jg., Nr. 6, 506−527.
Klein, T., Eckhard J. 2004: Fertilität in Stieffamilien. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 56. Jg., Heft 1, 71−94.
Klein, T., Eckhard, J. 2008: Partnerschafts- und berufsbezogene Aspekte des Kinderwunsches von Männern und Frauen. In M. Feldhaus, J. Huinink (Hg.), Neuere Entwicklungen in der Beziehungs- und Familienforschung. Vorstudien zum Beziehungs- und Familienpanel (pairfam). Würzburg: Ergon Verlag, 379−401.
Klein, D. 2006: Zum Kinderwunsch von Kinderlosen in Ost- und Westdeutschland. Materialienband zur Bevölkerungswissenschaft, Nr. 119. Wiesbaden: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung BIB, http://www.bib-demografie.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Materialien/119.pdf?__blob=publicationFile&v=3 (letzter Aufruf 21. Dezember 2016).
Kreyenfeld, M. 2002: Time-squeeze, partner effect or self-selection? An investigation into the positive effect of women’s education on second birth risks in West Germany. Demographic Research, Vol. 7, 15−48.
Kreyenfeld, M., Huinink, J. 2003: Der Übergang zum ersten und zweiten Kind. Ein Vergleich zwischen Familiensurvey und Mikrozensus. In W. Bien, J. H. Marbach (Hg.), Partnerschaft und Familiengründung. Ergebnisse der dritten Welle des Familien-Survey. Opladen: Leske + Budrich, 43−64.
Kreyenfeld, M., Geisler, E. 2006: Müttererwerbstätigkeit in Ost- und Westdeutschland. Eine Analyse mit den Mikrozensen 1991−2002. Zeitschrift für Familienforschung, 18. Jg., Heft 3, 333−360.
Kreyenfeld, M. 2008: Das zweite Kind in Ostdeutschland: Aufschub oder Verzicht? In I. Cassens, M. Luy, R. Scholz (Hg.), Die Bevölkerung in Ost- und Westdeutschland: Demografische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen seit der Wende. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 100−123.
Kreyenfeld, M., Konietzka, D. 2008: Education and fertility in Germany. In I. Hamm, H. Seitz, M. Werding (eds.), Demographic change in Germany: The economic and fiscal consequences. Berlin: Springer, 165−187.
Kreyenfeld, M. 2010: Uncertainties in female employment careers and the postponement of parenthood in Germany. European Sociological Review Vol. 26, Issue 3, 351−366.
Kühler, T. 1989: Zur Psychologie des männlichen Kinderwunsches. Ein kritischer Literaturüberblick. Weinheim: Deutscher Studienverlag.
Kühn, T. 2005: Die Bedeutung von Familiengründung für die Biografiegestaltung junger Männer. In A. Tölke, K. Hank (Hg.), Männer. Das „vernachlässigte“ Geschlecht in der Familienforschung. Zeitschrift für Familienforschung, Sonderheft 4. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 131−155.
Kurz, K., Steinhage, N. 2001: Globaler Wettbewerb und Unsicherheiten beim Einstieg in den Arbeitsmarkt. Analysen für Deutschland in den 80er und 90er Jahren. Berliner Journal für Soziologie 11. Jg., Heft 4, 513−531.
Kurz, K. 2005: Die Familiengründung von Männern im Partnerschaftskontext. Eine Längsschnittanalyse zur Wirkung von Arbeitsmarktunsicherheiten. In A. Tölke, K. Hank (Hg.), Männer. Das „vernachlässigte“ Geschlecht in der Familienforschung. Zeitschrift für Familienforschung, Sonderheft 4. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 178−197.
Leibenstein, H. 1975: The economic theory of fertility decline. The Quarterly Journal of Economics, Vol. 89, Issue 1, 1−31.
Lutz, K., Buhr, P., Boehnke, M. 2013: Die Bedeutung der Erfahrung mit dem ersten Kind für die Intention zur Familienerweiterung. Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 33. Jg., Heft 2, 167−184.
Miller, W. B., Pasta, D. J. 1995: How does childbearing affect fertility motivations and desires? Journal of Applied Social Psychology, Vol. 24, 530−555.
Miller, W. B., Pasta, D. J. 1996: Couple disagreement. Effects on the formation and implementation of fertility decisions. Personal Relationships, Vol. 3, Issue 3, 307−336.
Muthén, L. K., Muthén, B. O. 2005: Mplus: Statistical analysis with latent variables: User's guide. Los Angeles, CA: Muthén & Muthén.
Ott, N. 1989a: Familienbildung und familiale Entscheidungsfindung aus verhandlungstheoretischer Sicht. In G. Wagner, N. Ott, H.-J. Hoffmann-Nowotny (Hg.), Familienbildung und Erwerbstätigkeit im demographischen Wandel. Berlin: Springer, 97−116.
Ott, N. 1989b: Haushaltsökonomie und innerfamiliale Arbeitsteilung: Eine spieltheoretische Analyse familialer Entscheidungen. Dissertation. Bielefeld: Universität Bielefeld.
Ott, N. 1992: Interfamily bargaining and households decisions. Berlin: Springer.
Ott, N. 1995: Fertility and division of work in the family. A game theoretic model of household decisions. In E. Kuiper, J. Sap (eds.), Out of the margin. London: Routledge.
Ott, N. 2001: Der Erklärungsansatz der Familienökonomik. In J. Huinink, K. P. Strohmeier, M. Wagner (Hg.), Solidarität in Partnerschaft und Familie. Zum Stand familiensoziologischer Theoriebildung. Würzburg: Ergon, 129−143.
Pavetic, M. 2009: Familiengründung und −erweiterung in Partnerschaften. Statistische Modellierung von Entscheidungsprozessen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Pavetic, M., Stein, P. 2011: Entscheidungsprozess zur Familiengründung in Partnerschaften. Zeitschrift für Familienforschung, 23. Jg., Heft 1, 5−23.
Pollmann-Schult, M. 2008: Familiengründung und gewünschter Erwerbsumfang von Männern − Eine Längsschnittanalyse für die alten Bundesländer. Zeitschrift für Soziologie, 37. Jg., Heft 6, 498−515.
Puur, A., Olah, L. S., Tazi-Preve, M. I., Dorbritz, J. 2008: Men's childbearing desires and views of the male role in Europe at the dawn of the 21st century. Demographic Research, Vol. 19, Article 56, 1883−1912.
Riederer, B. 2005: Tradition, Investitionsgut oder Herzenssache? Der Wunsch nach Kindern zwischen Ideal und Realität. In W. Schulz, M. Haller, A. Grausgruber (Hg.), Österreich zur Jahrhundertwende. Gesellschaftliche Werthaltungen und Lebensqualität 1986-2004. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 367−400.
Ruckdeschel, K. 2004: Determinanten des Kinderwunsches in Deutschland. Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, 39. Jg., Heft 3/4, 363−386.
Ruckdeschel, K. 2007: Der Kinderwunsch von Kinderlosen. Zeitschrift für Familienforschung, 19. Jg., Heft 2, 210−230.
Schaeper, H., Kühn, T. 2000: Zur Rationalität familialer Entscheidungsprozesse am Beispiel des Zusammenhangs zwischen Berufsbiographie und Familiengründung. In W. R. Heinz (Hg.), Übergänge: Individualisierung, Flexibilisierung und Institutionalisierung des Lebensverlaufs. Weinheim: Beltz Juventa, 124−145.
Schmitt, C. 2004: Gender specific effects of unemployment on family formation. Evidence from a cross national view. Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW.
Schmitt, C. 2005: Kinderlosigkeit bei Männern - Geschlechtsspezifische Determinanten ausbleibender Elternschaft. In A. Tölke, K. Hank (Hg.), Männer. Das „vernachlässigte“ Geschlecht in der Familienforschung. Zeitschrift für Familienforschung, Sonderheft 4. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 98−126.
Schmitt, C., Winkelmann, U. 2005: Wer bleibt kinderlos? Sozialstrukturelle Daten zur Kinderlosigkeit von Frauen und Männern. DIW Diskussionspapier, Nr. 473. Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW, https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.42980.de/dp473.pdf (letzter Aufruf 21. Dezember 2016).
Schneewind, K. A., Vascovics, L. A., Gotzler, P., Hofmann, B., Rost, H., Schlehlein, B., Sierwald, W., Weiß, J. 1996: Optionen der Lebensgestaltung junger Ehen und Kinderwunsch. Stuttgart: Kohlhammer.
Schneider, N. F., Rost, H. 1998: Soziologische Aspekte des Übergangs zur Elternschaft. In B. Reichle, H. Werneck (Hg.), Übergang zur Elternschaft. Aktuelle Studien zur Bewältigung eines unterschätzten Lebensereignisses. Stuttgart: Enke, 19−35.
Schröder, J., Brüderl, J. 2008: Der Effekt der Erwerbstätigkeit von Frauen auf die Fertilität: Kausalität oder Selbstselektion? Zeitschrift für Soziologie, 37. Jg., Heft 2, 117–136.
Schröder, J., Schmiedeberg, C., Brüderl, J. 2016: Beyond the two−child family: Factors affecting second and third birth rates in Germany. Zeitschrift für Familienforschung, 28. Jg., Heft 1, 3−18.
Sobel, M. E., Arminger, G. 1992: Modelling household fertility decisions. A nonlinear simultaneous probit model. Journal of the American Statistical Association, Vol. 87, Issue 417, 38−47.
Stein, P., Pavetic, M. 2011: Entscheidungsprozesse zur Familiengründung in Partnerschaften. Zeitschrift für Familienforschung, 23. Jg., Heft 1, 5−23.
Stein, P., Pavetic, M. 2013: A nonlinear simultaneous probit-model for the investigation of decision-making processes: Modelling the process of setting up a family in partnerships. Quality and Quantity, Vol. 47, Issue 3, 1717−1732.
Stein, P., Willen, S., Pavetic, M. 2014: Couples’ fertility decision−making. Demographic Research, Vol. 30, 1697−1732.
Testa, M. R., Cavalli L., Rodins A. 2011: Couples’ childbearing behaviour in Italy: Which of the partners is leading it? Vienna Yearbook of Population Research, Vol. 9, 157−178.
Thomson, E., McDonald, E., Bumpass, L. L. 1990: Fertility desires and fertility: Hers, his, and theirs. Demography, Vol. 27, Issue 4, 579−588.
Thomson, E. 1997: Couple childbearing desires, intentions, and births. Demography, Vol. 34, Issue 3, 343−354.
Thomson, E., Hoem, J. 1998: Couple childbearing plans and births in Sweden. Demography, Vol. 35, Issue 3, 315−322.
Von Rosenstiel, L., Nerdinger, F. W., Oppitz, G., Spieß, E., Stengel, M. 1986: Einführung in die Bevölkerungspsychologie. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Westoff, C. F., Potter, R. G., Sagi, P. C., Mishler, E. G. 1961: Family growth in metropolitan America. Princeton: Princeton University Press.
Wirth, H. 2007: Kinderlosigkeit von hochqualifizierten Frauen und Männern im Paarkontext – eine Folge von Bildungshomogamie? In M. Kreyenfeld, D. Konietzka (Hg.), Ein Leben ohne Kinder – Kinderlosigkeit in Deutschland. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 167−199.
Downloads
Published
Issue
Section
License
Beiträge im Verhandlungsband des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie werden unter der Creative Commons Lizenz "Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International (CC BY-NC 4.0)" veröffentlicht.
Dritte dürfen die Beiträge:
-
Teilen: in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten
-
Bearbeiten: remixen, verändern und darauf aufbauen
unter folgenden Bedinungen:
-
Namensnennung: Dritte müssen angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden
-
Nicht kommerziell: Dritte dürfen das Material nicht für kommerzielle Zwecke nutzen