„Fußball-Patriotismus“ in Deutschland: Erste Ergebnisse eines repräsentativen Surveys
Keywords:
Fußball, sportliche Großereignisse, Nationalismus, Patriotismus, NationalstolzAbstract
Der Vortrag fasst die ersten empirischen Ergebnisse eines vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft auf Beschluss des deutschen Bundestages geförderten Forschungsprojekts „Effekte des Hochleistungssports auf die kollektive Identifikation der Bürgerinnen und Bürger“ (Förderkennzeichen: 070093/15-17) zusammen. Der Vortrag beschränkt sich dabei auf ein zentrales und relativ neues Phänomen, das wir als „fußballbezogenen Patriotismus“ bezeichnen. Es wird erst ein Vorschlag zur Messung unterbreitet und anschließend die Verbreitung patriotischer Handlungsweisen im Kontext der UEFA Europameisterschaft 2016 in der deutschen Bevölkerung auf Basis repräsentativer Daten differenziert beschrieben. Schließlich verorten wir die „Fußball-Patrioten“ in Deutschland im politischen Raum.References
Ismer, S. 2011: Embodying the Nation: Football, Emotions, and the Construction of Collective Identity. Nationalities Papers, 39. Jg., Heft 4, 547–565.
Kitschelt, H, 1994: The transformation of European social democracy. Cambridge: Cambridge University Press.
Meier, H.E., Reinhart, K., Konjer, M., Leinwather, M. 2016: Deutschland, einig Fußballland? Ost-West-Unterschiede in der Nachfrage nach Nationalmannschaftsspielen. Leviathan, 44. Jg., Heft 2, 247–279.
Meier, H.E., Mutz, M. 2016: Sport-related national pride in East and West Germany, 1992-2008: Persistent differences or trends to convergence? SAGE Open, 6. Jg., Heft 3, https://doi.org/10.1177/2158244016665893 (letzter Aufruf 05.01.2017).
Mutz, M. 2013: Patrioten für drei Wochen: Nationale Identifikation und die Fußball-EM 2012. Berliner Journal für Soziologie, 22. Jg., Heft 4, 517–538.
Schediwy, D. 2012: Ganz entspannt in Schwarz-Rot-Gold? Der neue deutsche Fußballpatriotismus aus sozialpsychologischer Perspektive. Münster: LIT.
Von Scheve, C., Beyer, M., Ismer, S., Kozlowska, M., Morawetz, C. 2014: Emotional Entrainment, National Symbols, and Identification: A Naturalistic Study around the Men’s Football World Cup. Current Sociology, 62. Jg., Heft 1, 3–23.
Winkler, J.R., Falter, J.W. 2002: Fragestellungen, Probleme und Resultate der politikwissenschaftlichen Forschung über Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Deutschland. In F. Büchel, J. Glück, U. Hoffrage, P. Stanat, J. Wirth (Hg.), Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Opladen: Leske & Budrich, 153–178.
Kitschelt, H, 1994: The transformation of European social democracy. Cambridge: Cambridge University Press.
Meier, H.E., Reinhart, K., Konjer, M., Leinwather, M. 2016: Deutschland, einig Fußballland? Ost-West-Unterschiede in der Nachfrage nach Nationalmannschaftsspielen. Leviathan, 44. Jg., Heft 2, 247–279.
Meier, H.E., Mutz, M. 2016: Sport-related national pride in East and West Germany, 1992-2008: Persistent differences or trends to convergence? SAGE Open, 6. Jg., Heft 3, https://doi.org/10.1177/2158244016665893 (letzter Aufruf 05.01.2017).
Mutz, M. 2013: Patrioten für drei Wochen: Nationale Identifikation und die Fußball-EM 2012. Berliner Journal für Soziologie, 22. Jg., Heft 4, 517–538.
Schediwy, D. 2012: Ganz entspannt in Schwarz-Rot-Gold? Der neue deutsche Fußballpatriotismus aus sozialpsychologischer Perspektive. Münster: LIT.
Von Scheve, C., Beyer, M., Ismer, S., Kozlowska, M., Morawetz, C. 2014: Emotional Entrainment, National Symbols, and Identification: A Naturalistic Study around the Men’s Football World Cup. Current Sociology, 62. Jg., Heft 1, 3–23.
Winkler, J.R., Falter, J.W. 2002: Fragestellungen, Probleme und Resultate der politikwissenschaftlichen Forschung über Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Deutschland. In F. Büchel, J. Glück, U. Hoffrage, P. Stanat, J. Wirth (Hg.), Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Opladen: Leske & Budrich, 153–178.
Downloads
Published
2017-09-11
Issue
Section
Ad-Hoc: Grenzziehungs- und Schließungsprozesse im Sport und in Sportorganisationen
License
Beiträge im Verhandlungsband des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie werden unter der Creative Commons Lizenz "Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International (CC BY-NC 4.0)" veröffentlicht.
Dritte dürfen die Beiträge:
-
Teilen: in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten
-
Bearbeiten: remixen, verändern und darauf aufbauen
unter folgenden Bedinungen:
-
Namensnennung: Dritte müssen angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden
-
Nicht kommerziell: Dritte dürfen das Material nicht für kommerzielle Zwecke nutzen