Wandel aus Sorge

Ein Plädoyer für die Untersuchung sozialer Bewegungen

Autor/innen

  • Johanna Karoline Fröhlich Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
  • Richard Paluch

Schlagworte:

Qualitative Sozialforschung, sozialer Wandel, Ethnographie, Phänomenologie, Sozialtheorie, Soziale Bewegung, Neue Rechte Bewegung

Abstract

Der Begriff sozialer Wandel gilt als ein Grundbegriff der Soziologie. Dieser Bezug auf den sozialen Wandel wird seitdem immer wieder perpetuiert: Der Wissenschaftszweig Soziologie hat seinen Ursprung in dem Erleben eines sozialen Wandels und widmet sich fortwährend der Frage, was eigentlich die Moderne auszeichnet, wie es zu diesem Wandel hin zur Moderne gekommen ist, und wie dieser Wandel erforscht werden kann. In diesem Beitrag schlagen wir eine Perspektive vor, die sozialen Wandel auch bei der Verwendung qualitativer Methoden in den Fokus nehmen kann. Dafür lenken wir den Blick auf die erlebbare Veränderung von Erwartungsstrukturen in sozialen Bewegungen. Wir vertreten dabei einen akteurszentrierten Ansatz, um den sozialen Wandel zu untersuchen. Aus einer phänomenologisch-qualitativen Perspektive stellen wir die Frage, wie Zeitlichkeit auf eine Weise erfahren wird, dass sozialer Wandel zum einen als solcher erlebt wird und zum anderen als erstrebenswert bzw. bekämpfenswert erscheint. In diesem Beitrag verdeutlichen wir unsere Perspektive an empirischem Material aus dem Kontext der neuen rechten Bewegung.

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Veröffentlicht

2019-10-16

Zitationsvorschlag

[1]
Fröhlich, J.K. und Paluch, R. 2019. Wandel aus Sorge: Ein Plädoyer für die Untersuchung sozialer Bewegungen. Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen. Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018. 39, (Okt. 2019).

Ausgabe

Rubrik

Sektion Methoden der qualitativen Sozialforschung: Wandel des Sozialen als Gegenstand qualitativer Sozialforschung Teil 1