Transnationale Kindheiten

Transnationalität als Perspektive zur Erforschung der Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen in kindheitssoziologischer Perspektive

Autor/innen

  • Florian Eßer Universität Osnabrück
  • Sabine Bollig

Schlagworte:

Transnationalität, Kindheit, Nationalstaat, Migration, Care Chains, translokal

Abstract

Der Beitrag bezieht das Kongressthema „Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen“ auf Kindheiten in transnationaler Perspektive. Wir denken, dass Transnationalität einen angemessenen Fokus darstellt, um eben jene im Kongresstitel angesprochene Verknüpfung von Globalität und Lokalität nicht nur in den Blick zu nehmen, sondern auch ihrer Komplexität und Dynamik gerecht zu werden. Diese These entwickeln wir zunächst, indem wir die für die Migrationsforschung entwickelte Kritik eines methodologischen Nationalismus auf die Kindheitsforschung erweitern und in Abgrenzung hierzu unser Verständnis von Transnationalität schärfen. Im zweiten Teil des Beitrags schließlich loten wir das Potential einer derartigen transnationalen Perspektive entlang unterschiedlicher Forschungsfelder der Kindheitsforschung aus um abschließend einige mögliche Entwicklungslinien einer transnationalen Kindheitsforschung zu skizzieren.

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Veröffentlicht

2019-10-04

Zitationsvorschlag

[1]
Eßer, F. und Bollig, S. 2019. Transnationale Kindheiten: Transnationalität als Perspektive zur Erforschung der Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen in kindheitssoziologischer Perspektive. Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen. Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018. 39, (Okt. 2019).

Ausgabe

Rubrik

Sektion Soziologie der Kindheit: Kindheiten und transnationale Dynamiken