Auswirkungen von Migration auf die Stabilität von Partnerschaften

Ein Vergleich international mobiler und nicht-mobiler Deutscher

Autor/innen

  • Lisa Mansfeld Universität Duisburg-Essen

Schlagworte:

Auswanderung, Rückwanderung, Partnerschaftsstabilität

Abstract

Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit sich die Partnerschaftsstabilität von deutschen Auswanderer*innen, Rückwanderer*innen und Nicht-Mobilen unterscheidet. Dabei wird auf Daten der German Emigration and Remigration Panel Study (GERPS) für die international Mobilen sowie auf das Sozio-ökonomischen Panel (SOEP) für die nicht-mobilen Bevölkerung zurückgegriffen. Mithilfe von binären logistischen Regressionen, die zuvor geschätzte Gewichte durch Entropy Balancing miteinbeziehen, zeigt sich, dass eine internationale Migration die Trennungswahrscheinlichkeit signifikant erhöht. Im Vergleich zu Nicht-Migrant*innen haben sowohl Aus- als auch Rückwanderer*innen signifikant höhere Trennungswahrscheinlichkeiten. Gleichzeitig sind Trennungswahrscheinlichkeiten nach einer Rückwanderung signifikant höher als nach einer Auswanderung.

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Veröffentlicht

2021-07-06

Ausgabe

Rubrik

Sektion Familiensoziologie: Familie im Kontext von Migration und Flucht