Bildungspläne, sozial-emotionale Entwicklung und soziale Ungleichheit in früher Kindheit

Orientierungen von TrägervertreterInnen

Autor/innen

  • Sylvia Nienhaus Universität Osnabrück

Schlagworte:

frühkindliche Bildung und Betreuung, soziale Ungleichheit, qualitative Mehrebenenanalyse, Bildungspläne, sozial-emotionale Entwicklung

Abstract

In diesem Beitrag stelle ich erste Ergebnisse aus meinem laufenden Postdoc-Projekt vor, welches im Rahmen des Graduiertenkollegs Emergenz und Anbahnung bereichsspezifischen Lernens in frühkindlichen Bildungsprozessen am Center for Early Childhood Development and Education Research (CEDER) der Universität Osnabrück gefördert wird.

In diesem Projekt untersuche ich Zusammenhänge zwischen Bildungsplänen, sozial-emotionaler Entwicklung und sozialer Ungleichheit in früher Kindheit entlang von akteurInnenspezifischen Orientierungen. Orientiert am Modell qualitativer Mehrebenenanalyse (Hummrich, Kramer 2018) schaue ich mir entsprechende Verknüpfungen über unterschiedliche hierarchische Sozialebenen hinweg an. Zunächst mit dem Fokus auf eine regionale Ebene habe ich 2020 und ergänzend 2021 Interviews mit TrägervertreterInnen (ausgewählt nach Funktion und örtlicher Zuständigkeit) geführt. Exemplarisch stelle ich hier Orientierungen zweier Fachberaterinnen entlang von Interviewausschnitten dar, die ich entlang von Spannungsfeldern hinsichtlich der Bedeutung des niedersächsischen Orientierungsplans für Bildung und Erziehung einerseits und der Förderung sozial-emotionaler Entwicklung in der Praxis frühkindlicher Bildung und Erziehung anderseits analysiere. 

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Veröffentlicht

2021-09-13

Ausgabe

Rubrik

Sektion Bildung und Erziehung und Sektion Soziologie der Kindheit: Kindheit unter Spannung. Konflikte und Ungleichheiten in den Bildungsprogrammen früher Kindheit