„Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“
Zu Deutungs- und Handlungsmustern von Teilnehmenden der Fridays for Future-Proteste
Schlagworte:
Fridays for Future, Klimagerechtigkeit, Protest, Grounded TheoryAbstract
Der vorliegende Beitrag rekonstruiert und typisiert anhand von qualitativen Interview- und Beobachtungsdaten Motive und Relevanzsysteme der Teilnehmenden der Fridays for Future-Proteste. Aus einer handlungstheoretischen Perspektive heraus lässt sich dabei ein zentrales Spannungsfeld zwischen Umweltveränderungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf der einen Seite, sowie dem tatsächlichen Klimahandeln auf der anderen Seite, nachzeichnen. Im Zuge der Darstellungen werden Perspektiven auf die Klimakrise sowie mögliche Lösungsansätze und dabei zu berücksichtigende Leitlinien thematisiert, die durch die Teilnehmenden gesetzt werden. Als eines der wesentlichen Kriterien erweist sich hierbei das Konzept der Klimagerechtigkeit (‚Climate Justice‘), welches eng mit der Frage der Schuld an den, als existenziell bedrohlich wahrgenommenen, Klimaveränderungen verknüpft ist.
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