Interessenvertretung in der Pflege – zu komplex um Arbeitsbedingungen mitzugestalten?

Autor/innen

  • Nora Lämmel Hochschule Esslingen
  • Isabelle Riedlinger
  • Karin Reiber

Schlagworte:

Interessenvertretung, Fachkräftemangel, Pflege, Arbeitsbedingungen, Organisation

Abstract

Der eklatante Fachkräftebedarf bei gleichzeitiger Zunahme der Pflegebedürftigen führen zu zunehmend belastenden Arbeitsbedingungen in der Pflege. Aufgrund des akuten Personalmangels ergeben sich zugleich gute Ausgangbedingungen für die Pflegenden zur Aushandlung besser Arbeitsbedingungen. Dennoch ist es erstaunlich, dass Pflegekräfte selbst nicht viel häufiger für ihre originären Interessen eintreten. Anhand empirischer Daten des Verbundprojekts ZAFH care4care beleuchten wir das Thema Interessenvertretung am Beispiel Arbeitszeitgestaltung und damit einhergehende Spannungsverhältnisse sowie Handlungsmöglichkeiten zur Stärkung der Interessenvertretung der Pflegenden auf unterschiedlichen betrieblichen Ebenen.

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Veröffentlicht

2021-08-12

Ausgabe

Rubrik

Sektion Medizin- und Gesundheitssoziologie und Sektion Sozialpolitik: Soziale Ungleichheit und Gesundheit in modernen Wohlfahrtsstaaten. Aktuelle soziologische Beiträge an der Schnittstelle von Gesundheits- und Sozialpolitikforschung