... Und wenn die Fremde Brecht zitiert?

Die Wirkung Sozialer Kunst auf Spannungen im Migrationskontext

Autor/innen

  • Christine Carolin Best Technische Universität Dortmund, Fakultät Sozialwissenschaften, Sozialforschungsstelle
  • Kerstin Guhlemann

Schlagworte:

Soziale Kunst, Arbeitsmarktintegration, Sprache und Arbeit, Migration und Arbeit, soziale Ungleichheit, soziale Inklusion

Abstract

Spannungen generierende Stereotype über Personen mit Migrations- und Fluchtgeschichte werden nicht erst seit der Migrationsbewegung von 2015 von medialen Diskursen aufgegriffen und damit gleichermaßen verstärkt. Basierend auf der Annahme von Theater als universalem Kommunikations- und Ausdrucksmittel, bei dem soziale Kategorien wie Herkunft, Geschlecht oder Aussehen keine Rolle spielen, begegnet das Projektformat „JobAct Sprachkultur“ unter Anwendung des Ansatzes der Sozialen Kunst und durch die Kombination von Sprachtraining, Arbeitsmarktintegration sowie klassischem deutschen Theater allen drei Stereotypen. Der Beitrag beleuchtet die Bedeutsamkeit von Sprache und Arbeit im integrationspolitischen Kontext sowie den medialen Diskurs hierüber und identifiziert hieraus resultierende Spannungen, um sodann zu untersuchen, wie Soziale Kunst jenen Spannungen begegnen kann.

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Veröffentlicht

2021-09-15

Ausgabe

Rubrik

Ad-hoc: Gesellschaftliche (Ent-)Spannung und Kunst – Künstlerisch-kreative Praktiken in der Migrationsgesellschaft