Chancen und Grenzen eines neuen lokalen Wohlfahrtsmix im Feld des Wohnens und der Pflege im Alter

Autor/innen

  • Rolf G. Heinze Ruhr-Universität Bochum

Schlagworte:

Demografischer Wandel, Alterung, Integrierte Versorgung, Quartiersorientierung, Wohlfahrtsmix

Abstract

Mit der fortschreitenden Alterung der Gesellschaft entstehen neue Herausforderungen für die Versorgung älterer Menschen. Ohne einen vermehrten Einsatz von integrierten Versorgungsnetzen in Kombination mit Bürgerengagement und modernen Assitenztechnologien wird die Betreuung von Hilfs- und Pflegebedürftigen kaum möglich sein. Da die mit Abstand größte Zahl Älterer auch im hohen Alter in der eigenen Wohnimmobilie verbleilen möchte, müssen auf lokaler Ebene - im städtischen Quartier oder in ländlichen Gemeinschaften - neuen Versorgungsinfrastrukturen aufgebaut werden. Allerdings erschwert die ausgeprägte institutionelle Segmentierung des deutschen Sozialstaats eine sektorenübergreifende Aufgabenbewältigung. Hier sind alle tangierten Organisationen im Feld des Wohnens und der Pflege im Alter aufgefordert, der Gefahr des "Silodenkens" aktiv zu begegnen und es bilden sich auch vereinzelt neue Kooperationsformen zwischen verschiedenen Akteuren heraus. Es entwickelt sich ein hybrider Wohlfahrtsmix, zu dem zunehmend auch digitale Netzwerke zählen.

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Veröffentlicht

2019-09-04

Zitationsvorschlag

[1]
Heinze, R.G. 2019. Chancen und Grenzen eines neuen lokalen Wohlfahrtsmix im Feld des Wohnens und der Pflege im Alter. Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen. Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018. 39, (Sep. 2019).

Ausgabe

Rubrik

Sektion Sozialpolitik: Kommunalisierung der Sozialpolitik