Normalisierungspraktiken als aufwändige Arbeit in heteronormativen Gesellschaften
LGBTQ* Familien in Deutschland
Schlagworte:
LGBTQ Familien, Heteronormativität, Normalisierung, DiskriminierungAbstract
Trotz zunehmender rechtlicher und gesellschaftlicher Anerkennung gleichgeschlechtlicher Beziehungen bestehen offene und subtile Diskriminierungen aufgrund sexueller Orientierung fort. Unsere qualitative Studie „Ambivalente Anerkennungsordnung. Doing reproduction und doing family jenseits der heterosexuellen Normalfamilie“ (gefördert von der DFG, MO 3194/2-1, PE 2612/2-1, WI 2142/7-1, 2018-2021) zeigt, wie LGBTQ* Familien als Reaktion auf diese (antizipierten) Diskriminierungen Normalisierungspraktiken etablieren. Als nicht-heteronormative Familie stehen sie unter besonderem Druck, sich möglichst konform zum heteronormativen Familienideal zu verhalten.
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Copyright (c) 2023 Polarisierte Welten. Verhandlungen des 41. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2022
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