Normalisierungspraktiken als aufwändige Arbeit in heteronormativen Gesellschaften

LGBTQ* Familien in Deutschland

Autor/innen

  • Julia Teschlade Humboldt-Universität zu Berlin
  • Mona Motakef Technische Universität Dortmund
  • Christine Wimbauer Humboldt-Universität zu Berlin

Schlagworte:

LGBTQ Familien, Heteronormativität, Normalisierung, Diskriminierung

Abstract

Trotz zunehmender rechtlicher und gesellschaftlicher Anerkennung gleichgeschlechtlicher Beziehungen bestehen offene und subtile Diskriminierungen aufgrund sexueller Orientierung fort. Unsere qualitative Studie „Ambivalente Anerkennungsordnung. Doing reproduction und doing family jenseits der heterosexuellen Normalfamilie“ (gefördert von der DFG, MO 3194/2-1, PE 2612/2-1, WI 2142/7-1, 2018-2021) zeigt, wie LGBTQ* Familien als Reaktion auf diese (antizipierten) Diskriminierungen Normalisierungspraktiken etablieren. Als nicht-heteronormative Familie stehen sie unter besonderem Druck, sich möglichst konform zum heteronormativen Familienideal zu verhalten.

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Veröffentlicht

29.09.2023

Ausgabe

Rubrik

Ad-Hoc: Polarisierte Lebenswelten? Vielfältige Familien und Lebensführungen jenseits der Hetero- und Paarnorm